Geschichte des Hotel Quelle
Das Bild zeigt die alte Mühle im Spittergrund um 1950.

Erste Erwähnung
Am Standort unseres heutigen Hotels befand sich einst eine Mahlmühle, die „alte Spittermühle“
Diese wurde in alten Schriften bereits um 1537 erwähnt. Während der unsicheren Zeiten des Dreißigjährigen Krieges wurde diese Mahlmühle in den Ortsbereich verlegt.
Wiedererrichtung einer Mahlmühle
Erst 1870 erfolgte an der Spitter erneut der Bau einer Mahlmühle. Der dazugehörige Mühlgraben wurde circa 200 m oberhalb von der Spitter abgezweigt. Das Einlaufbauwerk ist heute noch vorhanden. Zusätzlich durch die Kraft und den Einlauf der „Studentenquelle“ wurde die Wasserkraft auch für die Bearbeitung von Holz genutzt.
Drechslerei Hornschuh als Eigentümer
So findet 1884 die Drechslerei Hornschuh Erwähnung. Sie wurde über drei Generationen als Familienbetrieb an unserem heutigen Standort geführt. Neben Fensterwirbeln und Feilenheften wurden auch Holzschalen und Dosen hergestellt.
Nutzung als Ferienlager
1959 wurde das gesamte Anwesen an den „Gothaer Verkehrsbetrieb“ verkauft, der es zu einem Ferienlager umbauen ließ.
Wasserrad und Turbine wurden entfernt und der Wassergraben verfüllt.
Umbau zum Hotel Quelle
Nach der Wende scheiterte der Versuch, das Haus als Herberge für Urlauber weiterzuführen.
So wurde es Anfang der 90er Jahre verkauft und in den Jahren 1994 bis 1996 zum Hotel „Zur Quelle“ umgebaut.
Übernahme und Wandlung der Nutzung
Nach wechselnden Eigentümern und Pächtern übernahmen wir das „Hotel Quelle“ im Jahr 2012 und funktionierten es zu einem Fastenhotel um. Die Waldrandlage im Spittertal, abseits der Ortschaft und mit Wanderwegen direkt vor unserer Haustür sind für die Durchführung von Urlaubsfastenwochen einfach ideal.
Seinen Namen hat unser Hotel übrigens von der Selnecker-Quelle, die unmittelbar hinter dem Haus, am Hang entspringt. Wahrscheinlich war das Vorhandensein dieser Quelle mit ausschlaggebend für die Ansiedlung.